Spanien: Dem Parlament geht's nass nei

Ein plötzlicher Wassereinbruch im Plenarsaal legt die Sitzung lahm
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Mit Papiertüchern werden die Wasserlachen notdürftig aufgewischt.
dpa 3 Mit Papiertüchern werden die Wasserlachen notdürftig aufgewischt.
Bei den Abgeordneten sorgt die unfreiwillige Pause für Erstaunen und Gelächter - Sinnbild für die Lage des Landes?
dpa 3 Bei den Abgeordneten sorgt die unfreiwillige Pause für Erstaunen und Gelächter - Sinnbild für die Lage des Landes?
Ministerpräsident Mariano Rajoy (vorne rechts) nimmt's auf der Kabinettsbank mit unbewegter Miene hin.
dpa 3 Ministerpräsident Mariano Rajoy (vorne rechts) nimmt's auf der Kabinettsbank mit unbewegter Miene hin.

Ein Wassereinbruch im Plenarsaal hat das spanische Parlament lahm gelegt

Madrid - Dem spanischen Parlament ging es am Mittwoch nass nei - im wahrsten Sinne des Wortes: Nachdem es in der spanischen Hauptstadt heftig geregnet hatte, tropfte plötzlich Wasser durchs Dach des alten Gemäuers. Direkt auf die Pressetribüne und die Plätze mehrerer Abgeordneter. Dabei gingen teilweise die elektrischen Sprechanlagen kaputt.

Eher unbeholfen versuchten Mitarbeiter, den Wasserströmen mit Papiertüchern und hektisch hereingerollten Mülleimern Herr zu werden. Ohne Erfolg. Parlamentspräsident Jesús Posada unterbrach die Sitzung. Die Zeitung El País zeigt auf ihrer Homepage ein Video des Wassereinbruchs.

Posada führte die Panne auf Renovierungsarbeiten am Dach zurück, die noch nicht ganz abgeschlossen seien. Einige Abgeordnete witzelten unter Anspielung auf die vielen Korruptionsaffären in Spanien, die Überschwemmung im Parlament sei ein Sinnbild für die politische Lage des Landes. Dazu meinte Posada: „Solche Symbolik gefällt mir nicht.“

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