So lange surfen die Bayern

Markus Söder (CSU) untersucht die Internet-Gewohnheiten im Freistaat: Die Niederbayern sind Meister beim Online-Shoppen, die Oberbayern Spitzenreiter in den sozialen Netzwerken.
Angela Böhm |
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Markus Söder (CSU) untersucht die Internet-Gewohnheiten im Freistaat: Die Niederbayern sind Meister beim Online-Shoppen, die Oberbayern Spitzenreiter in den sozialen Netzwerken.

MÜNCHEN Laptop und Lederhosen - da hakt’s in Bayern doch noch. Zwar sind im Freistaat mehr Leute online als im Bundesdurchschnitt - dafür aber kürzer. Während zwischen Donau und Alpen täglich 2:09 Stunden gesurft wird, sind die Deutschen 2:20 Stunden auf der Daten-Autobahn unterwegs. 53 Prozent der Bayern shoppen inzwischen online. Das ergab jetzt eine 15000 Euro teure Umfrage, mit der Finanzminister Markus Söder die Internet-Gewohnheiten der Bayern erforscht hat.

Die Hitliste:

Oberpfalz: Mit 2:23 Stunden sind hier die längsten Online-Zeiten und die meisten Smartphones (47 Prozent). Oberbayern: Sie sind die Meister bei der Nutzung sozialer Netzwerke (42 Prozent) und 2:20 Stunden online.

Oberbayern:Sie sind die Meister bei der Nutzung sozialer Netzwerke (42 Prozent) und 2:20 Stunden online

Unterfranken: Die Spitzenreiter beim Online-Banking (54 Prozent) sitzten immer noch am klassischen PC (65 Prozent). Dafür sind die Unterfranken nach Söder „Poweruser“. Sie nutzen ihren Computer 4:04 Stunden, sind aber nur 2:16 im Internet.

Schwaben: Beim mobilen Internet haben sie die Nase vorn, auch wenn sie nur 2:07 Stunden täglich online sind. Nirgendwo sonst gibt es in Bayern so viele Nutzer: 82 Prozent sind generell im Internet, 58 Prozent mobil.

Mittelfranken: Hier gibt’s mit 68 Prozent die meisten Notebooks. 2:04 Stunden sind die Mittelfranken im Netz unterwegs.

Niederbayern: Sie sind die Spitzenreiter beim Online-Shopping mit 59 Prozent. Dazu Bayerns Blogging-Meister (47 Prozent). Und bei allem ganz schön schnell. Denn im Internet verbringen sie nur zwei Stunden täglich.

Oberfranken: Am kürzesten online dafür mit der trendigsten Hardware sind die User zwischen Coburg, Bamberg und Bayreuth das Schlusslicht im Freistaat.

„In Bayern sind die Menschen im Internet verankert“, erklärt Söder. Je größer der Haushalt ist, desto stärker wird das Netz genutzt. Haushalte mit vier oder mehr Personen sind 90 Prozent online, Ein-Personen-Haushalte dagegen nur 60 Prozent.

Fast jeder Schüler (99 Prozent) und jeder Berufstätige (91 Prozent) geht im Freistaat ins Netz. Regelmäßig online sind 99 Prozent der 14- bis 29-Jährigen. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch 97 Prozent. Bei den 40- bis 49-Jährigen 91 Prozent, bei den 50- bis 59- Jährigen 78 Prozent.

Berührungsängste mit der Daten-Autobahn hat die ältere Generation. Bei den 60- bis 69-Jährigen liegt Bayern mit 59 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (64 Prozent).

Geduld allerdings muss ein Großteil der User mitbringen: Auf dem Land ist der Freistaat erst zu 17 Prozent mit dem schnellen Internet versorgt, in den Städten zu 60 Prozent. bö

 

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