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Situation im Iran: Nicht wegsehen

AZ-Politik-Redakteurin Heidi Geyer über die Grenzen der Diplomatie.
Heidi Geyer |
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Sie haben sich Zeit gelassen: Endlich reagiert die EU mit Sanktionen gegen den Iran. Anders wird es wohl nicht gehen: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Credo "Wandel durch Handel" blanker Hohn war. Auch mit seiner Hinhaltetaktik beim Atomabkommen macht das Regime klar, dass es für den Westen kein verlässlicher Verhandlungspartner ist. Wenn die diplomatischen Wege ausgeschöpft sind, muss das Konsequenzen haben.

Sanktionen müssen Machtelite treffen

Die Europäer dürfen die Menschen im Iran in dieser Lage nicht alleine lassen. Schließlich geht der Protest über alle Bevölkerungsschichten hinweg.

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Darin liegt eine enorme Chance. Womöglich - man traut sich kaum, es auszusprechen - für ein Ende des Regimes. Daher müssen die Sanktionen so gestaltet sein, dass sie die Machtelite treffen. Und nicht breite Teile der Bevölkerung wirtschaftlich weiter zermürben.

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2 Kommentare
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  • Dr. Schönfärber am 18.10.2022 14:07 Uhr / Bewertung:

    Ich kann mich gut erinnern als Ende der Siebziger der Schah zum Teufel gejagt wurde, und unschuldige amerikanische Bürger von den "Herbeigesehnten" sehr, sehr lange gefangen gehalten wurden. Wie bestellt-so geliefert. In Afghanistan das gleiche.
    Die deutsche Politik sollte sich generell nicht überall einmischen. Das tut auf Dauer nicht gut.

  • Der wahre tscharlie am 19.10.2022 16:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Schönfärber

    Es geht hier um Frauen- und Menschrechte, und die gehen uns alle etwas an.

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