Singhammer: Ärztliche Versorgung nicht zum Nulltarif

Unmittelbar vor einem Sondertreffen der deutschen Kassenärzte hat Unions-Fraktionsvize Singhammer (CSU) im Honorarstreit Verständnis für die Mediziner geäußert.
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Unmittelbar vor einem Sondertreffen der deutschen Kassenärzte in Berlin hat Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) im Honorarstreit Verständnis für die Mediziner geäußert.

Berlin -  "Die ärztliche Versorgung in den strukturschwachen Gebieten ist nicht zum Nulltarif zu haben", sagte Singhammer der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

Deutschlands Kassenärzte sollen im kommenden Jahr mindestens 270 Millionen Euro mehr verdienen. Das hatte der Erweiterte Bewertungsausschuss mit Ärzte- und Kassenvertretern am Donnerstag entschieden. Die Ärzte wurden mit der Stimme des unabhängigen Vorsitzenden überstimmt. Sie hatten 3,5 Milliarden Euro mehr gefordert. Die Kassen wollten eine Kürzung um rund 2,2 Milliarden. 2011 hatten die Ärzte von den Kassen nach Angaben des Kassenverbands 33,3 Milliarden Euro bekommen.

Singhammer kritisierte, dass es keine Übereinkunft beider Seiten gegeben hat. "Es macht Sinn, sich um ein Ergebnis zu bemühen, das von beiden Seiten getragen wird."

Heute wollen Ärztevertreter aus ganz Deutschland bei einer Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Berlin die Lage weiter beraten und ihrem Ärger Luft machen.

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