Schwere Auseinandersetzungen bei Indio-Protesten in Kolumbien
Bogotá - Im Department Valle del Cauca im Westen des Landes warfen Indios Steine auf die Sicherheitskräfte, die Beamten setzten Schlagstöcke und Tränengas ein, wie die Zeitung "El País" berichtete. Bei den Zusammenstößen seien mindestens 19 Menschen schwer verletzt worden, teilte der Nationale Verband der Indigenen Kolumbiens (ONIC) mit.
Rund 6 000 Demonstranten hatten zuvor die Landstraße zwischen Cali und dem Pazifikhafen Buenaventura besetzt. Sie forderten bessere Lebensbedingungen und die Anerkennung ihrer traditionellen Landrechte. Auch in anderen Teilen des Landes gingen Indios auf die Straße. In Valledupar im Nordosten Kolumbiens blockierten mit Speeren und Pfeil und Bogen bewaffnete Demonstranten den Regierungssitz des Departments Cesar.
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