Schweinefleisch in der Kantine: Gesund ist's auch

Der Vize-Chefredakteur der Abendzeitung Thomas Müller schreibt in unserem aktuellem AZ-Kommentar über Schweinernes in Kantinen.
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AZ-Vize Thomas Müller über die Schweinefleisch-Aussage von Kanzlerin Angela Merkel.
az, dpa AZ-Vize Thomas Müller über die Schweinefleisch-Aussage von Kanzlerin Angela Merkel.

Jetzt hat es der Schweinsbraten also ins Kanzleramt geschafft: Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Lanze fürs Schweinerne bricht, und dafür plädiert, den Krustenbraten nicht von Speisekarten zu verbannen, liegt einiges im Argen. Offenbar notwendiger Hinweis, wie leider manch ein Vorstoß von Schulkantinen gezeigt hat, wo auf den Braten aus völlig falsch verstandener Rücksicht gegenüber Muslimen verzichtet wurde. Was für ein Schmarrn.

Dass der Schweinsbraten als Angebot auf der Speisekarte Muslimen zuzumuten ist, steht außer Frage – sie müssen ihn logischerweise ja auch nicht essen. Ich kann mich noch gut an meine Kochlehre vor 30 Jahren erinnern. Schon damals gab es als Personalessen immer zweierlei: Eines mit, eines ohne Schweinefleisch. Und das völlig ohne Probleme. Warum auch?

Falls überhaupt Fleisch ein Thema sein sollte in Schul-, Kita- oder Betriebskantinen, dann ist das sicherlich keine Frage des Schweinsbratens. Sondern allenfalls der Frage, ob man nicht generell weniger Fleisch kredenzen sollte – ob nun Schwein oder Nicht-Schwein. Das schont die Umwelt. Und gesünder wär’s auch.

Lesen Sie dazu auch: Bundeskanzlerin wirbt um Toleranz für den Schweinsbraten

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