Russland greift Ukraine erneut mit Drohnen an

Keine Nachtruhe für die Ukrainer - schon wieder schickt Moskau Drohnenschwärme in das Nachbarland. Auch Angriffe mit Marschflugkörpern könnten folgen.
dpa |
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Russland attackiert Ukraine erneut mit Drohnen. (Archivbild)
Russland attackiert Ukraine erneut mit Drohnen. (Archivbild) © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Kiew

Die russische Armee hat erneut größere Drohnenschwärme zu Zielen in der Ukraine gestartet. Die ukrainische Flugabwehr berichtete von einer Reihe von Einflügen von Kampfdrohnen im Osten und Süden des Landes. In weiten Teilen des Landes wurde Luftalarm ausgelöst.

Die Großstadt Saporischschja geriet am frühen Morgen in einen kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen, wie der regionale Militärverwalter Iwan Fedorow auf Telegram berichtete. Nach seinen Worten schlugen mindestens zehn Kampfdrohnen und gelenkte Flugzeugbomben in der Stadt ein. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, mindestens vier weitere Bewohner seien verletzt worden. In einigen Stadtteilen sei die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen.

Auch Kiew, Dnipro und Odessa meldeten Drohnenangriffe. Über eventuelle Opfer und Schäden in diesen Städten lagen zunächst keine Angaben vor.

Die ersten Wellen der unbemannten Flugkörper waren zuvor bereits im Osten von der Flugabwehr ins Visier genommen worden. Vielerorts hallte der Lärm von Explosionen durch die Nacht. 

Nach Angaben der Flugabwehr wurden bereits 73 Drohnen beim Anflug abgeschossen. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Die ukrainische Flugabwehr warnte unterdessen vor möglichen Angriffen russischer Marschflugkörper. Anlass dafür war der Start von Kampfbombern vom Typ Tupolew Tu-95, die potenziell mit Marschflugkörpern bestückt sind. Unklar war zunächst, ob der Start der Bomber möglicherweise nur zur Verwirrung und Ablenkung der ukrainischen Flugabwehr diente.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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