Russland feuert ballistische Raketen auf Kiew ab

Wieder attackiert das russische Militär in der Nacht Energieanlagen in der Ukraine. Ziel war dabei auch die Hauptstadt Kiew, aber auch andere Orte. Es gibt erste Berichte über Schäden.
dpa |
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Das russische Militär setzt immer wieder ballistische Raketen des Typs Iskander gegen Ziele in der Ukraine ein. (Archivbild)
Das russische Militär setzt immer wieder ballistische Raketen des Typs Iskander gegen Ziele in der Ukraine ein. (Archivbild) © -/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa
Kiew/Saporischschja

Das russische Militär hat Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge sind dabei mindestens vier Raketen eingesetzt worden. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur hörte im Zentrum gut zwölf Explosionen hauptsächlich von Flugabwehrraketen. 

Im südlichen Stadtteil Holossijew sei ein Brand ausgebrochen, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. In zwei weiteren Stadtbezirken seien Raketentrümmer herabgestürzt und dabei mindestens ein Auto in Brand gesetzt worden. Militärbeobachtern zufolge sind die beiden Heizkraftwerke der Stadt Ziel des Angriffs gewesen. 

Auch Angriffe auf Saporischschja und Kamjanske

In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja hat es Behördenangaben nach zudem neun Einschläge von russischen Kampfdrohnen gegeben. Mehrere Wohnhäuser seien in Brand geraten, teilte der Gouverneur des Gebiets Iwan Fedorow bei Telegram mit. Mehrere russische Raketen und Drohnen sind der ukrainischen Luftwaffe zufolge auch auf die Industriestadt Kamjanske abgefeuert worden. Berichte über mögliche Schäden und Opfer gab es vorerst nicht.

Stromausfälle in Ismajil

Zuvor hatten mehrere russische Kampfdrohnen auch die südukrainische Hafenstadt Ismajil an der rumänischen Grenze angegriffen. Der ukrainische öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtete von Explosionen und Stromausfällen in der Stadt an der Donau. Offizielle Bestätigungen standen dafür aus.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Im Herbst hat das russische Militär Angriffe auf ukrainische Energieanlagen intensiviert. In mehreren Gebieten des osteuropäischen Landes kommt es immer wieder zu Stromausfällen. Der Start der Heizsaison für die Fernheizungssysteme wurde bereits aufgeschoben. In vielen Regionen fallen die Temperaturen dabei in der Nacht bereits in den unteren einstelligen Bereich.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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