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Russland dreht am Gashahn: Explosives Szenario

Die Politik-Chefin Natalie Kettinger über reduzierte Gas-Lieferungen.
| Natalie Kettinger
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Das hättte sich Kremlchef Wladimir Putin nicht besser ausdenken können: Da verhängt der Westen wegen des Angriffs auf die Ukraine Sanktionen gegen Russland - und nun sind laut Siemens Energy just diese Strafmaßnahmen schuld daran, dass Gazprom die Gaslieferungen an Deutschland drosselt. Und das auch noch kurz vor dem Besuch des Bundeskanzlers in Kiew.

Gewiss ist zudem, dass der russische Präsident beständig darauf abzielt, in den Ländern des Westens Unruhe und Zwist zu schüren. Ein Ziel, das kaum abwendbar scheint, bleiben die Gaslieferungen nach Deutschland über längere Zeit auf niedrigem Niveau.

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Bis zum Spätherbst will die Bundesrepublik ihre Gasspeicher auf 90 Prozent auffüllen, aktuell liegt die Quote bei rund 55 Prozent - es könnte also ein kalter Winter werden, womöglich mit Verteilungskämpfen zwischen Privatleuten und Industrie. Sollen Senioren in ihren Wohnungen frieren? Oder sollen die Konzerne zurückstehen, was womöglich Kurzarbeit, Werksschließungen und Arbeitslosigkeit nach sich zieht?

Ein explosives Szenario - bei dem sich der russische Präsident vermutlich zufrieden die Hände reibt.

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