Russland: Deutsches Flugabwehrsystem in der Ukraine zerstört

Russland sucht nach einer Antwort auf den Schlag gegen seine Bomberflotte. Nun soll ein von Berlin geliefertes Hightech-Flugabwehrsystem in der Ukraine zerstört worden sein. Die Bestätigung steht aus.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Raketenwerfer des Flugabwehrsystems Iris-T (Archivbild)
Der Raketenwerfer des Flugabwehrsystems Iris-T (Archivbild) © Sebastian Gollnow/dpa
Moskau

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben ein von Deutschland an die Ukraine geliefertes Flugabwehrsystem des Typs Iris-T zerstört. Die Anlage sei im Gebiet Dnipropetrowsk von einer Iskander-Rakete getroffen worden, schrieb das Verteidigungsministerium in Moskau auf seinem Telegramkanal. Dazu stellte es einen etwa halbe Minute langen Videoclip, der den Einschlag zeigen soll. "Infolge des Schlags wurden zerstört: die Radarstation, der Raketenwerfer, der Leitstand und zwei Begleitfahrzeuge", heißt es. Unabhängig lässt sich die Echtheit der Aufnahmen nicht überprüfen. 

Iris-T ist ein moderner Flugabwehrkomplex mit kurzer Reichweite. Deutschland hat seit dem Beginn der russischen Invasion bislang sechs solcher Batterien an die Ukraine übergeben. Sie dient der Ukraine vor allem zum Schutz großer Städte im Hinterland. Ein Verlust wäre also schwerwiegend. 

Kiew kommentierte den Vorgang auf Anfrage der dpa nicht. Jedoch setzen beide Seiten auch Attrappen von Waffensystemen zur Täuschung des Gegners ein.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.