Russische Kriegsschiffe im Ärmelkanal: So reagiert London

Gefährliches Muskelspiel vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise oder bloße Routine? - Ein russischer Zerstörer und zwei weitere Kriegsschiffe befinden sich im Ärmelkanal. Die britische Marine überwacht die Schiffe.
von  az, dpa
Der russische Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" fährt am 07.09.2014 bei Istanbul durch den Bosporus ins Mittelmeer - auf dem Weg zu einem Manöver im Ärmelkanal.
Der russische Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" fährt am 07.09.2014 bei Istanbul durch den Bosporus ins Mittelmeer - auf dem Weg zu einem Manöver im Ärmelkanal. © dpa

London - Der Zerstörer der Udaloy-Klasse, ein Tanker und ein Versorgungsschiff seien auf dem Rückweg aus dem Mittelmeer, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in London mit. Die Fregatte HMS Argyll sei zur Beobachtung im Einsatz. Der russische Verband habe keine sichtbaren Übungen durchgeführt und werde bald weiterfahren.

In den vergangenen Monaten, die von Spannungen zwischen Moskau und dem Westen in der Ukrainekrise geprägt waren, haben russische Kriegsschiffe öfter britische Gewässer passiert. Das Verteidigungsministerium bewertet dies als Routine.

Erst Ende Februar hatte ein Nato-Manöver in Estland Spekulationen über einen bevorstehenden neuen Kalten Krieg zwischen Russalnd und dem Westen ausgelöst. Damals paradierten amerikanische Militärfahrzeuge nur wenige hundert Meter von der russischen Grenze entzfernt.

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