Russen rücken in Pokrowsk weiter vor

Die Lage für die Verteidiger der ostukrainischen Stadt Pokrowsk wird allmählich kritisch. Die russische Übermacht wird erdrückend.
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Russische Truppen rücken in Pokrowsk weiter vor. (Archivbild)
Russische Truppen rücken in Pokrowsk weiter vor. (Archivbild) © Michael Shtekel/AP/dpa
Kiew

Russische Truppen sind bei schweren Kämpfen um die ostukrainische Stadt Pokrowsk weiter in das Stadtinnere vorgerückt. Das berichtete der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State auf Telegram, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj darauf verwiesen, dass die Operation zur Vertreibung der russischen Einheiten aus der Stadt fortgesetzt werde.

Mehrere hundert russische Soldaten waren in den vergangenen Tagen durch die ukrainischen Linien rund um die Stadt gesickert und hatten sich im Zentrum von Pokrowsk festgesetzt. Russische Truppen stürmen seit mehr als einem Jahr mit hohen Verlusten gegen die Bergbaustadt Pokrowsk im Donbass an, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte. Den ukrainischen Truppen in Pokrowsk und der Nachbarstadt Myrnohrad droht die Einkesselung. 

Mit Spezialkräften hinter den russischen Linien versucht die Ukraine angeblich, den Fall von Pokrowsk aufzuhalten. Ein Kommandotrupp sei mit dem Hubschrauber abgesetzt worden und solle die Nachschublinien nach Pokrowsk und Myrnohrad freikämpfen, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen im Militärgeheimdienst HUR. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau behauptete, die ukrainischen Spezialkräfte seien "vernichtet" worden. Unabhängige Berichte zu den Vorgängen waren nicht möglich.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.

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