Ruhani: Trump betreibt "Wirtschaftsterrorismus" gegen Iran

Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat dem US-Präsidenten Donald Trump wegen seiner Sanktionspolitik "Wirtschaftsterrorismus" gegen den Iran vorgeworfen. Trump sei "Spitzenreiter in der Welt" bei der Verletzung internationaler Abkommen.
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Der iranische Präsident Ruhani wirft Donald Trump wegen seiner Sanktionspolitik "Wirtschaftsterrorismus" gegen den Iran vor.
Vahid Salemi/AP/dpa Der iranische Präsident Ruhani wirft Donald Trump wegen seiner Sanktionspolitik "Wirtschaftsterrorismus" gegen den Iran vor.

Teheran - Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat dem US-Präsidenten Donald Trump wegen seiner Sanktionspolitik "Wirtschaftsterrorismus" gegen den Iran vorgeworfen. Trump sei "Spitzenreiter in der Welt" bei der Verletzung internationaler Abkommen.

"Die nach dem Ausstieg aus dem Atomdeal verhängten Sanktionen sind Wirtschaftsterrorismus", sagte Ruhani am Samstag auf einer Konferenz gegen Terrorismus in Teheran.

Das Atomabkommen sollte dem Iran ermöglichen, die Kernkraft zu nutzen, die Islamische Republik aber gleichzeitig vom Bau von Kernwaffen abhalten. Trump hat gegen den Willen der anderen Partner des Abkommens - darunter Deutschland, die USA, Russland und China - die Atomvereinbarung aufgekündigt und den Iran mit Wirtschaftssanktionen überzogen. International sei kein Verlass auf den US-Präsidenten, sagte Ruhani. "Von jemandem, der den Bau von Mauern begrüßt, kann man nicht den Bau von Brücken erwarten."

Die erneuerten Wirtschaftssanktionen, die sich vor allem gegen den Öl- und den Finanzsektor richten, haben die Islamische Republik in eine akute Finanzkrise gestürzt. Die Landeswährung hat mehr als 60 Prozent an Wert verloren und die Menschen haben Angst, dass es nächstes Jahr noch schlimmer werden könnte. Der Ölexport ist die Haupteinnahmequelle des Landes.

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