Viele Verletzte bei Drohnenangriff auf Saporischschja

Derzeit hat die Ukraine jede Nacht unter Attacken russischer Kampfdrohnen zu leiden. Ihrerseits zielt die ukrainische Armee auf die russisch besetzte Halbinsel Krim.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die ukrainische Großstadt Saporischschja wurde Ziel eines russischen Drohnenangriffs.
Die ukrainische Großstadt Saporischschja wurde Ziel eines russischen Drohnenangriffs. © Kateryna Klochko/AP/dpa
Saporischschja

Durch einen russischen Drohnenangriff sind in der südukrainischen Großstadt Saporischschja nach Behördenangaben mindestens 29 Menschen verletzt worden. Der Militärgouverneur der Region, Iwan Fedorow, warf der russischen Armee vor, zivile Ziele beschossen zu haben. "Es wurden Wohngebäude, die Universität und ein Infrastrukturobjekt beschädigt", schrieb er auf Telegram.

Weitere Schäden durch die nächtlichen Angriffe gab es nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in den Gebieten Donezk und Dnipropetrowsk. Demnach setzte die russische Armee 150 Drohnen ein. Ein Großteil sei abgefangen worden.

Ukraine attackiert Ziele auf der Krim

Ihrerseits griff die Ukraine die von Russland 2014 annektierte Halbinsel Krim mit zahlreichen Drohnen an. Russische Medien und Anwohner berichteten von Flugabwehrfeuer und Explosionen in der Nähe von Luftwaffenstützpunkten. In der Hafenstadt Sewastopol herrschte nachts mehrmals Luftalarm. Angaben zu Schäden wurden nicht gemacht.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte morgens mit, es seien 121 feindliche Kampfdrohnen abgefangen worden, davon 89 über der Krim. Solche Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, sie vermitteln aber einen Eindruck von Ziel und Ausmaß der Angriffe.

Ebenso berichtete das russische Ministerium von angeblich zehn abgewehrten Seedrohnen, die vom Schwarzen Meer aus die Krim angreifen sollten. Der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef von Sewastopol, Michail Raswoschajew, sprach vom größten Angriff der Ukraine auf seine Stadt in diesem Jahr. Schäden habe es nicht gegeben. Von ukrainischer Seite gab es keine Angaben.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.