Reker-Attentat: Angeklagter gesteht Messer-Attacke

Henriette Reker ist inzwischen Oberbürgermeisterin von Köln. Jetzt hat der Mann, der die Politikerin vor ihrer Wahl fast umgebracht hätte, vor Gericht gestanden.
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Der Angeklagte vor Gericht in Düsseldorf - am Freitag gestand er die Tat.
dpa Der Angeklagte vor Gericht in Düsseldorf - am Freitag gestand er die Tat.

Henriette Reker ist inzwischen Oberbürgermeisterin von Köln. Jetzt hat der Mann, der die Politikerin vor ihrer Wahl fast umgebracht hätte, vor Gericht gestanden.

Düsseldorf - Der 44-jährige Anstreicher Frank S. hat das Attentat auf Henriette Reker vor ihrer Wahl zur Kölner Oberbürgermeisterin vor Gericht gestanden. Er habe sie nach einer Rose gefragt, zugestochen und das Messer direkt weggeworfen.

"Das ist eine extreme, grausame Sache, die ich da gemacht habe", sagte er vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht. "Ich habe das als letzte Möglichkeit gesehen, etwas zu bewegen."

Um Theatralik reinzubringen, damit die Tat martialischer wirke, habe er bewusst sein großes "Rambo-Messer" für die Tat gewählt. Vor der Tat habe er schon morgens drei Bier getrunken, um sich zu enthemmen. Rekers Wahlkampftermine habe er schon am Vorabend herausgesucht und ausgedruckt. "Die ganze politische Situation hat mich sehr deprimiert."

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