Regionaler Notstand nach ukrainischem Drohnenangriff erklärt

Nach ukrainischen Drohnenangriffen kommt es im russisch besetzten Teil der Ostukraine zu Ausfällen von Strom und Fernheizung. Nun greift die von Moskau eingesetzte Verwaltung zu einer Notmaßnahme.
dpa |
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Der von Moskau eingesetzte Besatzungschef für Donezk, Denis Puschilin, hat nach ukrainischen Drohnenangriffen auf Wärmekraftwerke den regionalen Notstand ausgerufen. (Archivbild)
Der von Moskau eingesetzte Besatzungschef für Donezk, Denis Puschilin, hat nach ukrainischen Drohnenangriffen auf Wärmekraftwerke den regionalen Notstand ausgerufen. (Archivbild) © Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Donezk

Nach Strom- und Fernwärmeausfällen infolge ukrainischer Drohnenangriffe auf zwei Wärmekraftwerke ist im russisch besetzten Teil des Gebietes Donezk der regionale Notstand erklärt worden. Ein entsprechendes Dekret veröffentlichte der von Moskau eingesetzte Chef der Donezker Besatzungsverwaltung, Denis Puschilin. Mit der Maßnahme sollen die erforderlichen Reparaturen erleichtert werden.

In der Nacht zum Dienstag waren die Wärmekraftwerke bei Starobeschewe und Suhres von ukrainischen Drohnen attackiert worden. Gut 65 Prozent der Verbraucher im russisch besetzten Teil der Region Donezk sollen ohne Strom sein. Schulen und Kindergärten sind den Anordnungen der Behörden zufolge nur bei funktionierender Fernwärmeversorgung geöffnet. In der Ostukraine sinken die Temperaturen in der Nacht in den einstelligen Bereich.

Die Ukraine wehrt seit mehr als dreieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Dabei greift das russische Militär immer wieder ukrainische Energieanlagen an. In vielen Regionen steht Strom nur stundenweise zur Verfügung und es gibt Probleme bei der Versorgung mit Wasser und Fernwärme. Einschließlich der bereits 2014 annektierten Halbinsel Krim stehen fast 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets unter russischer Kontrolle. Moskau erhebt dabei unter anderem Anspruch auf das ganze Gebiet Donezk.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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