Regierung sieht schwere Missstände auf Schlachthöfen

Laut der Bundesregierung kommt es beim Töten von Schweinen und Rindern teilweise zu besorgniserregenden Tierschutzproblemen.
dpa |
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Laut der Bundesregierung kommt es beim Töten von Schweinen und Rindern teilweise zu besorgniserregenden Tierschutzproblemen.

Berlin - Beim Töten von Schweinen und Rindern in deutschen Schlachthöfen kommt es nach Einschätzung der Bundesregierung teils zu besorgniserregenden Tierschutzproblemen.

Solche Vorkommnisse seien so schwerwiegend, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssten, sie sicher auszuschließen, heißt es in einer am Donnerstag in Berlin bekanntgewordenen Antwort des Bundesagrarministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion.

Zentral gehe es um Defizite bei der Betäubung, wodurch Tiere vor weiteren Schlachtarbeiten "das Wahrnehmungs- und Empfindungsvermögen wiedererlangen". Damit wurden Informationen der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) bestätigt.

Die "Fehlbetäubungsrate" bei Schweinen liegt laut Regierungs- Antwort bei bis zu 12,5 Prozent, wenn per Hand bediente elektrische Betäubungsanlagen zum Einsatz kommen. Bei Rindern seien es Studien zufolge bis zu 9 Prozent. In Deutschland gibt es rund 5100 zugelassene Schlachtbetriebe.

Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn kritisierte, die Bundesregierung verweigere es, den Zusammenhang zwischen dem Zeitdruck bei der Akkordarbeit und Tierschutzmängeln in Schlachthöfen anzuerkennen.

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