Rechtsterroristen planten Anschlag in naher Zukunft
Die mutmaßlichen Rechtsterroristen der Gruppe "Oldschool Society" (OSS) wollten nach Erkenntnissen von Ermittlern schon in naher Zukunft ausländerfeindliche Anschläge verüben.
Berlin/Karlsruhe - Möglicherweise wollten die OSS-Mitglieder bereits am kommenden Wochenende ein Attentat verüben, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Sicherheitskreisen erfuhr. Entsprechende Hinweise gebe es aus der internen Kommunikation von Mitgliedern.
Details wurden zunächst nicht bekannt. Verfassungsschützer hatten unter anderem die Kommunikation der OSS-Mitglieder im Internet abgehört.
Mit den von der OSS geplanten Bomben hätten demnach Menschen verletzt oder getötet sowie Gebäude stark beschädigt werden können. Bei den verhafteten führenden Köpfen, dem Rädelsführer und dessen Stellvertreter, gibt es nach Angaben aus Sicherheitskreisen Hinweise darauf, dass sie in rechtsextremistischen Vereinigungen aktiv waren. Bei den Durchsuchungen seien zwar keine Schusswaffen gefunden worden, es seien aber neben der erlaubnispflichtigen Pyrotechnik auch Gaspistolen und Stichwaffen sichergestellt worden.
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