Rassistischer Rentner erhält die Todesspritze

Wegen mehrerer tödlicher Angriffe auf jüdische Einrichtungen im US-Bundesstaat Kansas ist ein 74 Jahre alter Mann zum Tode verurteilt worden.
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In Kansas ist ein 74-Jähriger wegen tödlicher Angriffe auf jüdische Einrichtungen zum Tod durch eine Giftspritze verurteilt worden.
dpa In Kansas ist ein 74-Jähriger wegen tödlicher Angriffe auf jüdische Einrichtungen zum Tod durch eine Giftspritze verurteilt worden.

Er erschoss vor einem jüdischen Zentrum zwei Menschen und einen weiteren vor einem jüdischen Altenheim. Dafür erwartet einen 74-jährigen US-Bürger die Todesstrafe durch die Giftspritze.

Kansas City/Richmond - Wegen mehrerer tödlicher Angriffe auf jüdische Einrichtungen im US-Bundesstaat Kansas ist ein 74 Jahre alter Mann zum Tode verurteilt worden.

Er hatte im April 2014 vor einem jüdischen Zentrum zwei Menschen und vor einem jüdischen Altersheim einen weiteren Menschen erschossen. Der Täter war bereits im April wegen Mordes verurteilt worden, am Dienstag folgte das Strafmaß. Er soll durch eine Giftspritze sterben.

Der Mann habe aus antisemitischen Motiven gehandelt, seine Schüsse hätten jedoch Christen getroffen, berichtete die Zeitung "Kansas City Star" am Dienstagabend (Ortszeit). Es ist das zweite Todesurteil seit Wiedereinführung der Todesstrafe in Kansas im Jahr 1994.

 

Angriffe Weißer auf Synagogen und afroamerikanische Kirchen

 

Unterdessen wurden im US-Bundesstaat Virginia fünf weiße Männer festgenommen, die Angriffe auf Synagogen sowie auf Kirchen mit afroamerikanischem Hintergrund geplant haben sollen. Das berichtete die Zeitung "Richmond Times-Dispatch" am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf die Bundespolizei FBI. Die Verdächtigen hätten einen "Rassenkrieg" anzetteln wollen, berichtete der Sender CNN.

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Die Männer sollen in diesem Zusammenhang größere Mengen Schusswaffen angehäuft haben. Ihnen wird illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Dem Zeitungsbericht zufolge gingen zwei der Festgenommenen der Bundespolizei bei einem Waffendeal ins Netz. Sie sollen sich im September und Oktober getroffen haben, um Anschläge auf Gotteshäuser zu planen. Drei der Männer sollen in den kommenden Tagen vor Gericht erscheinen.

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