Pseudo-Prozentzahl: Warum es die Frauenquote nicht braucht

AZ-Politik-Chefin Natalie Kettinger über die Frauenquote, die es ihrer Meinung nach eigentlich gar nicht braucht. Stattdessen gäbe es andere Ansatzpunkte. Ein Kommentar.
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Die Frauenquote: Für AZ-Politik-Chefin Natalie Kettinger lediglich eine Pseudo-Prozentzahl.
Bernd Weissbrod/dpa, AZ-Montage Die Frauenquote: Für AZ-Politik-Chefin Natalie Kettinger lediglich eine Pseudo-Prozentzahl.

Egal ob in Parteien oder Unternehmen: Wer den Anteil der Frauen in Führungspositionen steigern will, braucht keine Quote.

Denn was nutzt die schönste Pseudo-Prozentzahl, wenn Frauen sich gar nicht engagieren können, weil die Kinderbetreuung unzureichend ist – oder die Arbeitszeit zu starr. Die Corona-Krise hat es doch deutlich gemacht: Sind Kita oder Kindergarten nicht verfügbar, bleiben auch im Jahr 2020 vor allem die Mütter zu Hause.

Wer Frauen wirklich pushen will, sollte sich für einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung einsetzen, verstärkt auf Homeoffice setzen und flexible Arbeitszeitmodelle anbieten – und zudem tolerant sein, wenn mal ein Baby durch den Konferenzraum krabbelt.

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