Kommentar

Private Helfer der Ukraine-Flüchtlinge: Der Bürger zahlt

AZ-Nachrichtenredakteurin Martina Scheffler über die Situation der privaten Helfer.
Martina Scheffler |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Der Staat braucht Menschen wie Hans Vilsmeier, wenn er die große Aufgabe bewältigen will, alle Menschen aus der Ukraine, die nach Deutschland flüchten, gut unterzubringen. Doch er lässt sie allein. Klare Regeln? Fehlanzeige. Helfen dürfen Helfer, aber bitte keine Ansprüche stellen. Diejenigen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen, müssen selbst sehen, wie sie an ihr Geld kommen.

Der "leichteste" Weg: Die neuen Mitbewohner fragen, ob sie nicht etwas von dem Geld abgeben können, das sie - und nicht die Helfer - vom Staat erhalten haben. Das ist schon unangenehm, wenn man dieselbe Sprache spricht. Mit Übersetzungstools aus dem Internet noch mehr. Die Mühlen der Bürokratie mahlen viel zu langsam, auf Kosten der Hilfsbereiten. Kein Zweifel, Stadt und Staat machen es sich da zu einfach.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
1 Kommentar
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 19.03.2022 17:30 Uhr / Bewertung:

    "Die Mühlen der Bürokratie mahlen viel zu langsam, auf Kosten der Hilfsbereiten."

    Richtig! Dafür gibts aber ein Lob von den Politikern, denn das kostet ja nichts. Ironie aus.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.