Politik im Sinne von Kindern und Familien: Was hinter der Zukunftswächter-Idee von Katharina Schulze steckt

Mehr auf Kinder und Familien achten - das wünscht sich die bayerische Grünen-Politikerin Katharina Schulze. Sie hat auch schon eine Idee, wie das gelingen könnte.
AZ/ dpa |
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Mehr Rücksicht auf Kinder in der Politik - das wünscht sich Katharina Schulze. (Archivbild)
Mehr Rücksicht auf Kinder in der Politik - das wünscht sich Katharina Schulze. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

Für eine bessere Politik im Sinne von Kindern und Familien schlägt die bayerische Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze Zukunftswächter vor. Deren Aufgabe: jedes Gesetz, jeden Antrag darauf prüfen, wie sie sich auf nachfolgende Generationen auswirkten, sagte Schulze (Grüne) in der ARD-Radiosendung "Mitreden". 

Als Beispiel nannte sie Aspekte, die etwa bei Förderprogrammen für bezahlbaren Wohnraum wichtig seien. "Wie groß machen wir eigentlich die Wohnungen? Was für Familienmodelle ziehen ein?" Und wie könne man die Wohnungen nach dem Auszug der Kinder verkleinern? 

Ein Satz "von allen und jedem"

Familienthemen seien vor allem zu Anlässen wie dem Tag des Kindes Thema. "Diesen Satz, Kinder sind unsere Zukunft, den hört man dann immer von allen und von jedem." Aber wenn es darum gehe, Kinder in der Politik mitzudenken, finde das nicht in dem Maße statt, wie sie sich das wünsche. 

Das liegt nach Einschätzung Schulzes auch an den vielen Männern in der Politik. "Wenn wir uns die Parlamente anschauen, dann sehen wir, dass der Frauenanteil immer weiter sinkt", stellte sie fest. Im bayerischen Landtag seien es gerade mal 25 Prozent. Ihre Hoffnung: "Dass mehr Mütter sich trauen und in die Politik gehen."

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  • 1Muenchner vor 12 Minuten / Bewertung:

    Der nächste grüne Unsinn. Die Zeichen stehen auf Bürokratieabbau.

    Außerdem gibt es bereits einen starken „zukunftsbeauftragten“. Bzw. 203 Stück. Das sind die Landtagsabgeordneten, deren verfassungsgemäße Aufgabe es (eigentlich) ist neue Gesetze auch auf deren zukünftige Wirkung zu prüfen und zu durchdenken. Sorry ist halt Arbeit und nicht so sexy wie herumjetten, in TV Shows gehen und Eis essen.

    Und Frau Schulze ist 1 von den 203 Zukunftswächtern.

    Hat sie da jetzt ihre eigene Arbeit als unzureichend kritisiert? 😉

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  • CO2 Voodoo vor einer Stunde / Bewertung:

    Die Grüne Idee eines Kontrollfetisch ist nicht neu. Die Grünen in der Hampelkoalition wollten damals ein Ministerium für Wetterkontrolle schaffen. Jetzt versuchts es Flughkathi erneut auf Landesebene. BTW: Die Grünen streichen in München für die Kinder das Mittagessen...genau mein Humir.

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