Pakistan: 50 Tote bei Selbstmordanschlag in Moschee

Ein Selbstmordattentäter sprengt sich beim Freitagsgebet in einer voll besetzten Moschee in Pakistan in die Luft. Er reisst mindestens 50 Menschen mit in den Tod.
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Nach dem Anschlag: Ein Verletzter wird in einem Krankenhaus behandelt.
AP Nach dem Anschlag: Ein Verletzter wird in einem Krankenhaus behandelt.

ISLAMABAD - Ein Selbstmordattentäter sprengt sich beim Freitagsgebet in einer voll besetzten Moschee in Pakistan in die Luft. Er reisst mindestens 50 Menschen mit in den Tod.

Nach Angaben eines Behördensprechers wurden bei dem Anschlag mehr als 125 Menschen verletzt. Der Anschlag ereignete sich in der unruhigen Khyber- Stammesregion an der Grenze zu Afghanistan. Der Sprecher sagte, er rechne möglicherweise mit bis zu 70 Todesopfern.

In dem Gotteshaus in der Ortschaft Bagiari hatten sich demnach rund 250 Gläubige zur Andacht versammelt. Die Rettungskräfte hätten bislang 50 Leichen aus den Trümmern des durch die Wucht der Detonation eingestürzten zweistöckigen Gebäudes geborgen. Die Suche nach weiteren Verschütteten gehe weiter. „Der Attentäter kam zu Fuß, er sprengte sich während des Gebets in die Luft“, sagte der örtliche Chef der Gemeindeverwaltung, Tariq Hayat Khan.

Die pakistanischen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gelten als Hochburg der Extremisten und Rückzugsraum für im Nachbarland aktive Taliban-Kämpfer und El-Kaida-Terroristen. In dem Khyber-Stammesgebiet werden immer wieder Angriffe auf Nachschublieferungen für die ausländischen Soldaten in Afghanistan verübt. Die Route über den Khyber-Pass ist die wichtigste Nachschubverbindung für die Internationale Schutztruppe ISAF.

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