Obama will och een Berliner sein

Der US-Präsidentschaftskandidat will in seiner Rede die deutsch-amerikanische Freundschaft betonen - am liebsten unterm Brandenburger Tor. Das finden andere aber gar nicht gut.
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Würde gern am Brandenburger Tor reden: Obama
dpa Würde gern am Brandenburger Tor reden: Obama

Der US-Präsidentschaftskandidat will in seiner Rede die deutsch-amerikanische Freundschaft betonen - am liebsten unterm Brandenburger Tor. Das finden andere aber gar nicht gut.

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama will bei seiner Europareise in diesem Monat eine symbolträchtige Rede vor dem Brandenburger Tor halten. Seine Mitarbeiter bemühen sich zurzeit, die Einzelheiten einer Kundgebung in Berlin zu arrangieren.

Er will eine Grundsatzrede zum transatlantischen Verhältnis halten. «Der Senator ist im Wahlkampf oft kritisiert worden, sich nicht genug für Europa zu interessieren. Diese Visite ist eine Antwort darauf, und deswegen will er sich zu dem Thema auch äußern», sagte ein namentlich nicht genannter Obama-Berater am Dienstag zu «Spiegel Online». Als Besuchstermin ist der 24. Juli im Gespräch, offiziell bestätigt wurde dies noch nicht.

«Die Kulisse wäre einfach großartig»

Mit der Berliner Rede wolle Obama den Wählern in den USA signalisieren, dass er anders als der amtierende Präsident George W. Bush die enge Zusammenarbeit mit den Europäern suchen werde, sagte der Berater. «Bilder von 100.000 jubelnden Zuhörern würden dieses Argument stützen.» Obamas Wunschort für die Rede ist das Brandenburger Tor. «Die Kulisse wäre einfach großartig», sagte der Berater. Im Kanzleramt gibt es dagegen jedoch Bedenken. «Das Brandenburger Tor ist der bekannteste und ein geschichtsträchtiger Ort in Deutschland», sagte ein Vertreter der Bundesregierung «Spiegel Online». In der Vergangenheit sei dieser Ort nur bei ausgesuchten Anlässen zu politischen Kundgebungen genutzt worden. Und dies sei nur gewählten Präsidenten vorbehalten gewesen. Keinesfalls dürfe das Brandenburger Tor zu einer «beliebigen Kulisse» für ausländische Wahlkämpfer gemacht werden. (dpa/AP)

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