Obama bekräftigt US-Entschlossenheit zur Verteidigung Südkoreas

US-Präsident Barack Obama hat die Entschlossenheit der USA unterstrichen, Südkorea gegen Bedrohungen seines Nachbarn Nordkorea zu verteidigen.
dpa |
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Seoul - "Wir werden nicht zögern, unsere militärische Macht zur Verteidigung unserer Alliierten und unserer Lebensordnung einzusetzen", sagte Obama am Samstag vor Soldaten auf dem US-Militärstützpunkt Yongsan in Seoul. In Südkorea haben die USA derzeit 28 500 Soldaten als Abschreckung gegen Nordkorea stationiert.

Obama warf Nordkorea vor, mit der Entwicklung von Atomwaffen einen Weg der Konfrontation und Provokation zu begehen, der das Land nur tiefer in die Isolation treibe. "Nordkorea und seine Menschen haben eine Wahl", betonte Obama vor seiner Weiterreise nach Malaysia.

Angesichts von Anzeichen eines neuen Atomtests durch Nordkorea hatten Obama und die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye das kommunistische Regime in Pjöngjang nach ihren Gesprächen am Freitag vor neuen Provokationen gewarnt. Die USA könnten laut Obama unter anderem neue Sanktionen gegen Nordkorea erwägen.

Vor seiner Rede vor US-Soldaten besuchten Obama und Park die Zentrale des Streitkräftekommandos (CFC) beider Länder in Seoul. Beide Staatschefs wurden dabei über die Verteidigungsbereitschaft der Truppen und aktuelle Bewegungen der Streitkräfte in Nordkorea informiert. Obama und Park hätten im Anschluss bekräftigt, dass ihre Länder gemeinsam strikt gegen jede Provokation durch Nordkorea vorgehen würden, berichteten südkoreanische Sender.

Nach Einschätzung Südkoreas könnte der Norden jederzeit seinen vierten Atomtest unternehmen. Nordkorea selbst hatte Ende März nach der Verurteilung seiner Tests von zwei Mittelstreckenraketen durch den Weltsicherheitsrat mit einer "neuen Form eines Atomtests" gedroht. Den USA unterstellt Nordkorea seit langem eine "feindselige Politik".

Obama war am Freitag von Japan nach Südkorea gereist. Während seiner einwöchigen Asien-Reise besucht er nach Malaysia auch noch die Philippinen.

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