NRW hält sich bedeckt nach Bericht über Steuer-CD
Düsseldorf - Eine Sprecherin des Düsseldorfer Ministeriums wollte den Kauf des Datenträgers am Samstag weder bestätigen noch dementieren. Die Finanzverwaltung bekomme häufig Daten angetragen, was man dann prüfe, sagte sie in einer ersten Reaktion.
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" soll die CD für 3,5 Millionen Euro gekauft worden sein, um Steuersünder zu entlarven. Auf dem Datenträger sollen sich Namen und Kontenverbindungen von 1000 vermögenden Deutschen befinden. Es handele sich um Kunden der Privatbank Coutts in Zürich, einer Tochter der britischen Royal Bank of Scotland. Bei der Bank war am Wochenende zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
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