Norwegen weist mehrere russische Geheimdienstmitarbeiter aus

Norwegen schickt 15 russische Diplomaten nach Hause, die als Geheimdienstler enttarnt wurden. Sie hätten unter diplomatischem Deckmantel operiert.
AZ/dpa |
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Die Flagge der Russischen Föderation auf einem Dach einer Botschaft (Symbolbild).
Die Flagge der Russischen Föderation auf einem Dach einer Botschaft (Symbolbild). © Christophe Gateau/dpa

Oslo - Norwegen weist 15 Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes aus. Die an der Botschaft in Oslo akkreditierten Personen hätten Tätigkeiten ausgeübt, die mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar seien, erklärte die norwegische Außenministerin Anniken Huitfeldt aihrem Ministerium zufolge.

"Wir wollen nicht zulassen, dass russische Geheimdienstoffiziere unter diplomatischem Deckmantel in Norwegen operieren." Grundlage für die Entscheidung sei die Tatsache, dass die neue sicherheitspolitische Situation infolge des Ukraine-Kriegs zu einer erhöhten nachrichtendienstlichen Bedrohung durch Russland geführt habe.

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"Das ist eine wichtige Maßnahme, um russischen geheimdienstlichen Aktivitäten in Norwegen entgegenzuwirken und ihren Umfang zu reduzieren, und damit unsere nationalen Interessen zu wahren", erklärte Huitfeldt. Die Diplomaten müssten Norwegen nun binnen kurzer Zeit verlassen. Visumsanträge von Geheimdienstoffizieren würden abgelehnt, hieß es. Bereits im April 2022 hatten drei russische Geheimdienstoffiziere Norwegen verlassen müssen.

"Ich möchte unterstreichen, dass Norwegen sich normale diplomatische Beziehungen mit Russland wünscht, und dass russische Diplomaten in Norwegen willkommen sind", sagte Außenministerin Huitfeldt laut der Mitteilung weiter. "Was wir jetzt tun, richtet sich ausschließlich gegen unerwünschte Geheimdienstaktivitäten."

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