Nordkoreas umstrittener Raketenstart gescheitert

Nordkorea hat das Scheitern seines umstrittenen Raketenstarts eingeräumt. Der Beobachtungssatellit sei nach dem Start nicht wie geplant auf eine Erdumlaufbahn gebracht worden.
dpa |
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Nordkorea hat das Scheitern seines umstrittenen Raketenstarts eingeräumt. Der Beobachtungssatellit sei nach dem Start der Trägerrakete nicht wie geplant auf eine Erdumlaufbahn gebracht worden, berichteten die staatlichen Medien des sozialistischen Landes.

Seoul - Einzelheiten wurden nicht genannt. "Wissenschaftler, Techniker und Experten" seien dabei, die Gründe für den Fehlschlag zu untersuchen, hieß es. Die nordkoreanische Rakete hob nach südkoreanischen Angaben am Freitagmorgen (Ortszeit) von einer Abschussrampe an der Westküste ab. Sie sei jedoch schon wenige Minuten nach dem Start in mehrere Teile zerbrochen und ins Gelbe Meer gestürzt.

Wie die nationale südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums in Seoul meldete, explodierte die Rakete in einer Höhe von 151 Kilometern. Trümmerteile seien rund 100 bis 150 Kilometer südlich der südkoreanischen Westküste ins Meer gestürzt. Die südkoreanische Marine suche das Gebiet ab.

Südkorea, die USA und Japan verurteilten den Start als Provokation und Bedrohung der regionalen Sicherheit. Aus ihrer Sicht wollte Nordkorea unter dem Deckmantel eines Satellitenstart eine militärische Rakete von großer Reichweite testen, die einen atomaren Sprengkopf tragen könnte. Nordkorea wollte nach eigenen Angaben mit dem Start des Satelliten Kwangmyongsong-3 ("Heller Stern") den 100. Geburtstag des als Staatsgründer verehrten früheren Präsidenten Kim Il Sung am 15. April begehen.

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