Nigeria verbietet Demonstrationen für entführte Mädchen

Die nigerianischen Sicherheitskräfte haben Demonstrationen für die Freilassung von über 200 von Islamisten entführten Schülerinnen verboten. Dies gab der zuständige Polizeichef Joseph Mbu am Montagabend in der Hauptstadt Abuja bekannt.
dpa |
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Abuja - Als Grund nannte er Sicherheitsbedenken. Seit die überwiegend christlichen Mädchen vor fast zwei Monaten im Bundesstaat Borno verschleppt worden waren, war es in vielen Landesteilen immer wieder zu Protesten gekommen.

Zu der Entführung hatte sich die Terrorgruppe Boko Haram bekannt, die bereits vor Wochen angekündigt hatte, sie werde die Geiseln als Sklavinnen verkaufen. Die Extremisten wollen im Norden Nigerias einen islamistischen Gottesstaat aufbauen. Präsident Goodluck Jonathan hatte der Opposition zuletzt vorgeworfen, die Demonstrationen auszunutzen, um die Regierung zu destabilisieren.

Aktivisten der Gruppe "Bring Back Our Girls" (Bringt unsere Mädchen zurück) und Menschenrechtler kritisierten das Demonstrationsverbot. Sie wollten noch am Dienstag vor Gericht ziehen, um die Anordnung aufheben zu lassen, berichtete die Zeitung "Premium Times Nigeria".

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