Niedersachsen fordert Schlachtverbot für trächtige Kühe

Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) fordert ein europaweites Schlachtverbot für trächtige Rinder.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Hannover - Es müsse ausgeschlossen werden, "dass eine Trächtigkeit im Schlachthof übersehen wird und deshalb ein Fötus erst etliche Minuten nach Öffnen des Bauchraumes des geschlachteten Muttertieres grausam durch Sauerstoffmangel stirbt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Sollte eine europaweit einheitliche Regelung nicht durchzusetzen sein, müsse die Bundesregierung mindestens nationale Regeln für die Schlachtung tragender Tiere erlassen.

Nach Angaben der Tierrechtsorganisation Peta ersticken in Deutschland jedes Jahr 180 000 ungeborene Kälber, während ihre Mütter geschlachtet werden.

Zum Schutz der ungeborenen Kälber sei ein Abgabeverbot hochträchtiger Rinder an Schlachthöfe sowie eine Ausweitung des bestehenden Transportverbots tragender Tiere unverzichtbar, betonte Meyer. Zudem sollten die Sanktionsregelungen verschärft werden. "Ich halte es für zumutbar, dass Halter verpflichtet werden, vor der Abgabe der Rinder zu prüfen, ob diese trächtig sind."

Lesen Sie auch: Bundesregierung verweigert Panzerlieferung an Litauen

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.