Neue Bilder zeigen Innenleben von Epsteins Privatinsel

Freigegebene Fotos und Videos zeigen erstmals das Innere von Epsteins Villa: von einem Zahnarztstuhl bis zu einer Tafel mit den Worten "Macht", "Täuschung" und "Wahrheit".
dpa |
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Ein Zahnarztstuhl in der Epstein-Villa.
Ein Zahnarztstuhl in der Epstein-Villa. © Uncredited/House Oversight Committee/AP/dpa
Washington

Neu veröffentlichte Fotos und Videos geben Einblick in die Privatinsel des gestorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Das Material wurde von US-Kongressabgeordneten freigegeben und zeigt das Grundstück sowie die Innenräume der Epstein-Villa auf der Insel Little Saint James in der Karibik, wo Epstein seine Opfer missbraucht haben soll. 

Ein Zahnarztstuhl und ein Bild von Epstein mit seiner verurteilten Komplizin Ghislaine Maxwell sowie dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. gehören zu den Motiven. Auf einer Tafel sind die handgeschriebenen Worte "Macht", "Täuschung" und "Wahrheit" zu lesen. Auch Schlaf- und Badezimmer der Epstein-Villa sind zu sehen, außerdem sind eine Poolanlage, Skulpturen und der Meerblick von dem Anwesen abgebildet. 

"Diese neuen Bilder bieten einen erschreckenden Einblick in die Welt von Jeffrey Epstein und seiner Insel," sagte der demokratische Abgeordnete Robert Garcia einer Mitteilung zufolge. "Wir veröffentlichen diese Fotos und Videos, um Transparenz in unseren Ermittlungen zu gewährleisten und ein vollständiges Bild von Epsteins grausamen Verbrechen zu zeichnen."

Missbrauch über Jahre

Der Multimillionär Epstein hatte über Jahre einen Missbrauchsring betrieben, dem zahlreiche junge Frauen und Minderjährige zum Opfer fielen. Unter seinen Klienten sollen viele einflussreiche Menschen gewesen sein. 

Vor fast 20 Jahren landete der Fall vor Gericht, und Epstein bekannte sich zu bestimmten Vorwürfen schuldig. Jahre später wurde der Fall nochmals aufgerollt und der Multimillionär erneut festgenommen. Noch bevor ein mögliches weiteres Urteil gefällt werden konnte, starb der Finanzier 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle. Im Obduktionsbericht wurde Suizid als Todesursache genannt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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