Netzagentur stellt erneuerbare Energien infrage

Die Strompreise steigen. Grund für Jochen Homann, den Chef der Bundesnetzagentur, die Sonderrechte bei der Produktion erneuerbarer Energien infrage zu stellen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - Angesichts steigender Strompreise stellt der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, die Sonderrechte bei der Produktion erneuerbaren Energien infrage.

"Irgendwann in nicht zu ferner Zukunft wird der Einspeisevorrang für die erneuerbaren Energien zur Debatte stehen müssen, damit die (zu ihrer Förderung zu zahlende) EEG-Umlage nicht immer weiter steigt", sagte Homann der "Rheinischen Post".

Bisher wird Strom aus Wind- und Sonnenkraft vorrangig in die Netze gespeist, was dazu führen kann, dass bei einem Überangebot konventioneller Strom nicht abgenommen wird.

"Die derzeitige Situation - ein Anrecht auf Netzanbindung und Vergütung des Stroms unabhängig davon, ob er gebraucht wird oder nicht - hat keine Zukunft", sagte der Chef der Bonner Behörde. "Es wird sich auch die Frage stellen, wie man Anreize so setzt, dass Windräder oder PV-Anlagen (Photovoltaik-, also Sonnenstrom-Anlagen) nicht mehr beliebig irgendwo aufgestellt werden."

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.