Nato stellt Awacs-Aufklärungsflugzeuge
Brüssel - "Wir werden beschließen, dass Nato-Awacs die internationale Anti-IS-Koalition mit Informationen beliefern", sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag bei einer Pressekonferenz zum bevorstehenden Gipfeltreffen (8./9. Juli) in Warschau.
Lesen Sie auch: USA sagen IS-Miliz den Kampf an
Die Bündnispläne sehen vor, dass die mit moderner Radar- und Kommunikationstechnik ausgestatteten Flugzeuge von der Türkei und der Mittelmeerküste aus den Luftraum über Syrien und dem Irak überwachen. Als fliegende Kommandozentralen zur Steuerung von Luftangriffen sollen sie zunächst allerdings nicht eingesetzt werden dürfen.
Lesen Sie auch: Fast zwei Drittel der Deutschen gegen Nato-Säbelrasseln
Wenn der neue Bündniseinsatz wie geplant nach dem Sommer beginnt, dürften aller Voraussicht nach auch deutsche Soldaten zum Einsatz kommen. Die Bundeswehr stellt nach eigenen Angaben rund ein Drittel der Besatzungsmitglieder für die aus 16 Flugzeugen bestehende Awacs-Flotte der Nato.