Nato-Minister feilen an Abschreckungskonzept
Brüssel - Unter anderem soll es dem Nato-Oberbefehlshaber in Europa künftig erlaubt werden, Truppen eigenmächtig für Übungen oder den Ernstfall zu alarmieren. Erst die Entscheidung, ob die Soldaten wirklich verlegt werden oder zum Einsatz kommen, fällt dann den Mitgliedstaaten zu.
Zudem ist geplant, die neue schnelle Eingreiftruppe durch Luft- und Seestreitkräfte sowie Spezialkräfte zu unterstützen. Bislang wird nur die Landsstreitkräfte-Komponente der sogenannten Speerspitze aufgebaut und getestet.
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Am zweiten Tag des Nato-Verteidigungsministertreffens wird es am Donnerstag um die Lage in Afghanistan und die Zusammenarbeit mit der Ukraine gehen. In der Ukraine hatte im vergangenen Jahr die Krim- Krise die Spannungen zwischen der Nato und Russland ausgelöst. Russland verleibte sich die Schwarzmeerhalbinsel damals ein, es folgte eine Unterstützung von pro-russischen Separatisten in der Ostukraine.
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