Nach Protesten gegen Trump – Mann stirbt an Schussverletzung
In den USA ist ein Mann, der bei Protesten gegen Präsident Donald Trump am Wochenende angeschossen worden war, im Krankenhaus gestorben. Die Umstände, unter denen der 39-Jährige angeschossen wurde, seien bislang noch unklar, sagte der Polizeichef von Salt Lake City, Brian Redd, laut einer Mitteilung von Sonntag (Ortszeit). Man gehe davon aus, dass das Todesopfer unbeteiligt gewesen sei, und habe einen Verdächtigen in Gewahrsam genommen, so Redd weiter.
Bei der bisher größten Protestwelle gegen Trumps Politik sind am Wochenende Menschen quer durch die USA auf die Straße gegangen. Allein in Salt Lake City, im US-Bundesstaat Utah, sollen 10.000 Menschen am Samstag an den Protesten teilgenommen haben. Die Veranstalter sprachen von insgesamt mehr als fünf Millionen Teilnehmern in über 2.100 Städten. Die Teilnehmenden warfen Trump autoritäres Auftreten vor und kritisierten seine Migrationspolitik mit den großangelegten Abschiebeaktionen.
Trump ließ derweil am Samstag eine Militärparade in Washington veranstalten. Anlass war der 250. Gründungstag des US-Heers. Doch es war auch der 79. Geburtstag des US-Präsidenten. Umfragen zufolge war ein Großteil der US-Bevölkerung gegen die Parade.
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