Mutmaßlichem Bombenleger von Boston droht Todesstrafe

Am Montag leitete die Staatsanwaltschaft gegen den 19-jährigen Dschochar Zarnajew ein Strafverfahren ein. Der Vorwurf lautet auf Verschwörung zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen mit Todesfolge
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Am Montag leitete die Staatsanwaltschaft gegen den 19-jährigen Dschochar Zarnajew ein Strafverfahren ein. Der Vorwurf lautet auf Verschwörung zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen mit Todesfolge

Boston – Dem überlebenden mutmaßlichen Bombenleger von Boston droht die Todestrafe. Am Montag leitete die Staatsanwaltschaft gegen den 19-jährigen Dschochar Zarnajew ein Strafverfahren ein. Der Vorwurf lautet auf Verschwörung zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen mit Todesfolge, wie Justizminister Eric Holder mitteilte.

Wie das Weiße Haus mitteilte, wird Zarnajew nicht als sogenannter „feindlicher Kämpfer“ vor ein Militärtribunal gestellt, sondern vor ein ziviles Bundesgericht. Über das Strafverfahren wurde Zarnajew in seinem Krankenzimmer in der Klinik Beth Israel informiert, wo er wegen seiner schweren Verletzungen behandelt wird. Er befand sich am Montag nach Behördenangaben in einem ernsten, aber stabilen Zustand. Wegen einer Schusswunde am Hals kann Zarnajew nicht sprechen.

Dschochar und sein Bruder Tamerlan gelten als Hauptverdächtige der tödlichen Bombenanschläge auf den Marathon von Boston. In der vergangenen Woche sollen sie an der Eliteuniversität MIT zudem einen Polizisten erschossen haben. Bei einer spektakulären Verfolgungsjagd mit der Polizei wurde Tamerlan im Feuergefecht schwer verletzt und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Dschochar wurde lebend gefasst.

 

 

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