Müntefering über seine Freundin: "Es gibt sie. Sie ist hier. Wir mögen uns."

BERLIN - Franz Müntefering tritt auf dem SPD-Parteitag erstmals mit neuer Freundin auf: Michelle Schumann arbeitet in seinem Bundestagsbüro, gilt als SPD-Nachwuchshoffnung - und hat interessante Vorbilder.
Lange Satz-Girlanden sind seine Sache nicht. Und so verkaufte SPD-Chef Franz Müntefering die neue Frau an seiner Seite in seinem typischen Münte-Sprech: „Erstens: Es gibt sie. Zwitens: Sie ist hier. Und drittens: Wir mögen uns.“ Damit ist jetzt auch offiziell klar: Michelle Schumann (29) die neue Freundin des 69-Jährigen, der im vergangenen Jahr seine Frau Ankepetra verloren hatte. Wer ist Michelle Schumann? Die Westfälin arbeitet seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Münteferings Bundestagsbüro und schreibt als Journalistin für die SPD-Parteizeitung „Vorwärts“. In Nordrhein-Westfalen gilt sie als Nachwuchshoffnung: Peer Steinbrück sagte 2005 über sie: „In zehn Jahren ist Michelle Landesvorsitzende.“ Ihre politischen Vorbilder sind Gerhard Schröder – und Franz Müntefering. Der zeigte sich auf dem SPD-Parteitag glücklich über seine neue Liebe: „Ich habe wieder eine Frau kennengelernt, die ich besonders mag. Jetzt leben wir so, wie zwei leben, die sich mögen“, so zitiert ihn die „Bild am Sonntag“. Frank-Walter Steinmeier freut sich mit: „Ich freue mich sehr, dass Franz wieder so glücklich ist“, sagte er der „Bams“.
Und noch ein Liebes-Tuschel-Thema gab es auf dem SPD-Parteitag: das doppelte Familienglück von Horst Seehofer. Sozis und Hauptstadt-Journaille lästerten über den umtriebigen CSU-Chef. SPD-General Hubertus Heil: „Seehofer ist ein leidenschaftlicher Mann. Ich meine das jetzt politisch, um nicht missverstanden zu werden.“