Müller: Wer keine Flüchtlinge aufnimmt, soll zahlen
Berlin - EU-Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen, sollten nach dem Willen von Entwicklungsminister Gerd Müller Geld in einen Fonds einzahlen.
"Das ist das Minimum", sagte der CSU-Politiker im ZDF-"Morgenmagazin". Mit dem Geld könne den Menschen wenigstens vor Ort geholfen werden. Außerdem brauche es auch in Brüssel eine "operative Einheit", die die Beschlüsse der Mitgliedstaaten umsetze.
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Derzeit sei die Europäische Union nicht in der Lage, angemessen zu reagieren. Bei einem informellen Treffen der EU-Entwicklungsminister in Luxemburg sollte es am Donnerstag auch um die gemeinsame Bewältigung der Flüchtlingskrise gehen.
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