Montenegros Top-Politiker neuer Regierungschef

Der unangefochten starke Mann Montenegros ist zum siebenten Mal Regierungschef.
dpa |
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Podgorica/Belgrad - Das Parlament in der Hauptstadt Podgorica wählte Milo Dukanovic am späten Dienstagabend zum siebenten Mal zum Ministerpräsidenten.

Der 50-Jährige war vor zwei Jahren zurückgetreten, weil er sich seinen privaten Geschäften widmen wollte. Für seine Rückkehr musste sein Vorgänger Igor Luksic Platz machen. Er wird neuer Außenminister und ist zuständig für die EU-Beitrittsverhandlungen, die im letzten Sommer aufgenommen wurden.

Zuvor hatte Djukanovic in seiner Regierungserklärung angekündigt, dass alle Minister und die Mitarbeiter der nachgeordneten Behörden Gehaltseinbußen hinnehmen müssten. Auch die Nutzung von Dienstwagen und Dienstreisen ins Ausland sollen drastisch eingeschränkt werden. Als zweiten zentralen Punkt seiner Regierungsarbeit nannte er den Kampf gegen die allgegenwärtige Korruption. Unternehmer, die bei der Privatisierung von Staatsbetrieben ihre Investitionszulagen nicht eingehalten hätten, müssten diese Unternehmen wieder zurückgeben. Allerdings gilt Djukanovic gemeinsam mit seiner Familie, seiner DPS-Partei und seinen Wirtschaftspartnern vielen Kritikern wie dem Dachverband der Bürgerinitiativen als Dreh- und Angelpunkt der Korruption im Lande.

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