Mindestlöhne bestimmen die DGB-Demos zum 1. Mai

Am Tag der Arbeit gehen Gewerkschafter heute deutschlandweit für eine bessere Bezahlung und sichere Beschäftigung auf die Straße.
von  dpa

Am Tag der Arbeit gehen Gewerkschafter heute deutschlandweit für eine bessere Bezahlung und sichere Beschäftigung auf die Straße. Unter dem Motto "Das ist das Mindeste! Faire Löhne, gute Arbeit, soziale Sicherheit" sind nach DGB-Angaben rund 500 Veranstaltungen geplant - deutlich mehr als im Vorjahr.

Berlin - Die zentrale Kundgebung mit Michael Sommer, dem Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, findet in Kassel statt. Dazu werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Der DGB fordert einen gesetzlichen Mindeststundenlohn von 8,50 Euro, gleiches Geld für gleiche Arbeit bei Stamm- und Leihbeschäftigten sowie die Abschaffung der Rente mit 67 Jahren.

Am 1. Mai feiern die Gewerkschaften seit mehr als 100 Jahren den Tag der Arbeit. Anlass waren Zusammenstöße mit Toten und Verletzten am Rande einer Streik-Kundgebung 1886 in Chicago. Drei Jahre später riefen Linke dazu auf, den Tag zum "Kampftag der Arbeiterklasse" zu machen. 1890 gab es erstmals Massenkundgebungen - damals unter anderem für den Acht-Stunden-Tag.

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