Leichnam Haiders eingeäschert

KLAGENFURT - Einen Monat nach dem mysteriösen Unfalltod des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider ist sein Leichnam in Klagenfurt eingeäschert worden. Immer noch kursieren wüste Verschwörungstheorien zum Unfallhergang, die die Beisetzung so lange verzögert hatten.
Einen Monat nach dem Unfalltod des rechtsgerichteten Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider ist sein Leichnam am Montag eingeäschert worden. Nach Informationen der Tageszeitung "Österreich“ (Dienstagsausgabe) wurde die Urne des Politikers anschließend in das Bärental, den Wohnsitz der Familie Haider, gebracht. Dort solle die Beisetzung im engsten Familienkreis erfolgen.
Die Einäscherung hatte sich Berichten zufolge unter anderem wegen ungeklärter Fragen im Zusammenhang mit Haiders schwerem Verkehrsunfall am 11. Oktober verzögert.
Österreichische Medien und Anhänger des Rechtspopulisten hatten den Verdacht geäußert, dass der tödliche Verkehrsunfall nicht allein auf den alkoholisierten Zustand Haiders und die deutlich überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sei. Auch über eine mögliche zweite Autopsie war berichtet worden.