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Krise im Balkan: Zur Freude des Kreml

Der AZ-Korrespondent Marcus Sauer über die Lage auf dem Balkan.
Marcus Sauer |
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Dort, wo sich Nationalismus in Köpfe und Seelen gefressen hat, genügen scheinbar nichtige Anlässe, um einen Konflikt eskalieren zu lassen. Nun waren es neue Einreiseregeln, die zu einer gefährlichen Krise geführt haben.

Dem Kreml kommt der Konflikt gelegen

Das hat die Regierung in Pristina veranlasst, die Einführung der neuen Vorschriften zu verschieben. Das dürfte die Lage erst einmal entspannen. Doch der Konflikt ist nicht beigelegt. Serbien lehnt es weiter ab, die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen, und versucht einen Spagat zwischen Russland und dem Westen.

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Pristina setzt auf Nato-Truppen, Belgrad auf die Unterstützung Russlands. Dem Kreml kommt der Konflikt gelegen, sieht er doch die Gelegenheit, Unfrieden zu stiften und den Westen vorzuführen. Die EU muss sich rasch etwas einfallen lassen.

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2 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 02.08.2022 15:24 Uhr / Bewertung:

    Im Balkan brodelt es doch schon lange. Man denke nur an die Pro-Putin Demos incl. der orthodoxen Kreuzträger.
    Und dem Putin ist es doch total wurscht, wenn im Balkan nochmal ein Krieg ausbricht. Haupsache, er kann die EU destabilisieren.

  • Dr. Schönfärber am 01.08.2022 21:27 Uhr / Bewertung:

    Am besten beide sofort in die EU aufnehmen.

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