Kreml: Kriege in Ukraine und Nahost nicht vergleichbar

Die Kritik an Israels Vorgehen gegen den Iran ist laut - besonders in Moskau, das selbst seit drei Jahren Krieg führt. Die Konflikte seien aber nicht zu vergleichen, heißt es im Kreml.
dpa |
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Kremlchef Putin im Gespräch mit Irans Außenminister Araghtschi (Archivbild)
Kremlchef Putin im Gespräch mit Irans Außenminister Araghtschi (Archivbild) © Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Moskau

Russlands Führung, die seit mehr als drei Jahren Krieg in der Ukraine führt, kritisiert die jüngsten Angriffe Israels auf den Iran und hält beide Konflikte nicht für vergleichbar. "Der Beginn des Konflikts und die Schläge Israels gegen den Iran waren absolut unprovoziert", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Die Vorgeschichte der "militärischen Spezialoperation" - so nennt Moskau seine Invasion in der Ukraine - sei hingegen gut bekannt, fügte er hinzu.

Israel hat die Luftschläge gegen den Iran mit der Notwendigkeit begründet, das angeblich kurz vor Vollendung stehende iranische Atomwaffenprogramm stoppen zu müssen. Die israelische Regierung sieht ihr Land dadurch unmittelbar bedroht. Teheran erkennt das Existenzrecht Israels nicht an.

Auch Russland hat seine Invasion im Nachbarland unter anderem mit Sicherheitsbedenken begründet. So sollte die wesentlich kleinere und militärisch unterlegene Ukraine nicht der Nato beitreten dürfen. Zudem beanspruchte der Kreml die Rolle einer Schutzmacht für die laut Moskau unterdrückte russischsprachige Minderheit in der Ukraine für sich. Der Angriff am 24. Februar 2022 erfolgte ohne Vorwarnung - wenige Tage zuvor hatte der Kreml noch öffentlich abgestritten, Invasionspläne zu hegen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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