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Krankenkassen-Kosten: Der nächste Hammer

AZ-Korrespondent Torsten Henke über die Pläne zur Beitragssteigerung.
Torsten Henke |
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Der Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung wird mit 16,2 Prozent so hoch sein wie noch nie. Immerhin hat Karl Lauterbach angekündigt, dass es keine Leistungskürzungen geben wird.

Welche unangenehmen Botschaften hat Lauterbach noch im Gepäck?

Noch hält sich der Bundesgesundheitsminister mit Details zu seinen Plänen zurück, will sie erst mit den Ressorts und Ampel-Partnern besprechen. Zwei Milliarden Euro hat ihm der Finanzminister zugesagt, um die Löcher zu stopfen, außerdem sollen Effizienzreserven erschlossen und die Pharmabranche zu einem Beitrag verpflichtet werden.

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Ob das ausreicht, die Krankenkassen wieder auf ein solides Fundament zu stellen, ist allerdings zweifelhaft. Das dürfte der Gesundheitsökonom Lauterbach selbst am besten wissen. Gut möglich, dass er demnächst noch weitere unangenehme Botschaften zu verkünden hat.

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11 Kommentare
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  • TheBMW am 29.06.2022 13:48 Uhr / Bewertung:

    Interessant wäre ja mal eine Angabe über die Summe der Beitragszahler und der Leistungsbeansprucher.

  • Ach so am 29.06.2022 18:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von TheBMW

    So ist es. Eine Studie hat mal ergeben, dass der Staat für alle Nichtzahler monatl. 90€ In die GKV einzahlt (in die PKV aber für jeden 260€!) , obwohl deren Kosten duchschnittl. 200€/Monat ausmachen. Die Differenz müssen die GKV Versicherten zahlen. Wenn jetzt alleine dieses Jahr über 850 T aus Kriegsgeb. und ca. 100 T aus anderen Gebieten dazu gekommen sind, dazu noch die unkontrollierten Pandemie-, Impf- und Testkosten, weiß man woher das Defizit kommt. Da trifft es sich doch gut, dass die, die die Erhöhungen entscheiden als Polit.alle privat versichert und daher von ihren Entscheidungen/den Erhöhungen verschont sind. In unserem Nachbarland gibt es weder Pensionen (nur Renten, in die alle einzahlen ) und keine PKV..und genau deshalb haben die nicht unsere Probleme, weil die Entscheider von ihren Entscheidungen immer auch betroffen sind.

  • gast100 am 29.06.2022 09:48 Uhr / Bewertung:

    Diese Zusatzbeiträge betreffen doch wieder nur die Pflichtversicherten.
    Die GEldigen mit Privatversicherung bleiben verschont.

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