Kosovo wird unabhängig

Wenige Stunden vor Beginn der Unabhängigkeitsfeiern in der Kosovo-Hauptstadt Pristina hat Serbien noch einmal seinen Widerstand gegen die Souveränität seiner früheren Provinz unterstrichen.
dpa |
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Pristina/Belgrad - "Für uns ist die Kosovo-Frage solange nicht gelöst, wie Serbien das nicht akzeptiert", sagte der serbische Regierungschef Ivica Dacic in Belgrad. Die internationale Schutztruppe KFOR sperrte im Nordkosovo alle illegalen Wege über die grüne Grenze, über die die Serben seit einem Jahr unkontrolliert ihren Warenverkehr abwickeln. Neuer Kommandeur der KFOR ist seit wenigen Tagen der Bundeswehrgeneral Volker Halbauer.

Damit können die Serben in dieser Region nur noch die offiziellen Grenzübergänge Brnjak und Jarinje nutzen, die von ihnen seit über einem Jahr boykottiert werden. Sie wollen nicht hinnehmen, dass dort auch Zöllner und Grenzpolizisten der Kosovo-Regierung Dienst tun. Die 35 000 im Nordkosovo lebenden Serben wollen sich nicht Pristina unterstellen und weiter zu Serbien gehören.

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