Kiew sieht russischen Vormarsch im Gebiet Sumy ausgebremst

Der Abnutzungskampf in der Ukraine geht weiter. Russische Truppen versuchen, speziell im Gebiet Sumy Boden gutzumachen. Doch laut Kiew ist deren Erfolg trotz großem Aufwand gering.
dpa |
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In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine gibt es seit Monaten schwere Kämpfe. (Archivbild)
In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine gibt es seit Monaten schwere Kämpfe. (Archivbild) © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Kiew/Sumy

Dem ukrainischen Militär ist es nach eigenen Angaben gelungen, die russische Offensive im Gebiet Sumy im Nordosten des Landes zu stoppen. "Der Vormarsch russischer Truppen im Grenzgebiet der Region Sumy wurde - Stand diese Woche - gestoppt und die Kampfkontaktlinie stabilisiert", schrieb der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexander Syrskyj, auf Telegram. Er betonte, dass ukrainische Einheiten im Rahmen einer aktiven Verteidigung teilweise schon besetztes Gebiet wieder zurückeroberten.

Moskaus Truppen haben seit der Rückeroberung der westrussischen Region Kursk damit begonnen, auch in die benachbarte Grenzregion Sumy in der Ukraine vorzurücken. Die Region gilt als eine Hauptstoßrichtung der russischen Sommeroffensive. Große Truppenteile sind dort gebunden.

Russland beansprucht Pufferzone in der Ukraine für sich

Kremlchef Wladimir Putin forderte die Schaffung einer sogenannten Pufferzone im Nachbarland - und schloss jüngst beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg dabei auch die Einnahme der Gebietshauptstadt Sumy nicht aus. Von dieser sind die russischen Truppen noch rund 20 Kilometer entfernt. Zuletzt sind die Vorstöße der Russen aber auch laut unabhängigen Militärexperten ins Stocken geraten.

Laut Syrskyj sollen die Befestigungsanlagen im Gebiet weiter ausgebaut werden. Mit einer speziell dafür gebildeten Gruppe solle auch die Koordination mit den örtlichen Behörden verbessert werden, schrieb er.

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