Kassen wollen trotz Rücklagen Fonds-Milliarden

Trotz dicker Finanzpolster verlangen die gesetzlichen Krankenkassen einem Zeitungsbericht zufolge zusätzliche Milliardenzahlungen aus dem Gesundheitsfonds.
dpa |
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München/Berlin - Die Forderungen lägen etwa zwei Milliarden Euro über den Ansätzen der Bundesregierung und des Bundesversicherungsamts.

Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Verhandlungskreise. So wie es derzeit aussehe, sei eine Verständigung nur schwer möglich, hieß es mit Blick auf die an diesem Mittwoch beginnenden zweitägigen Beratungen des Schätzerkreises in Bonn.

Die Rücklagen der Krankenkassen lagen zum Ende des ersten Halbjahres bei 16,6 Milliarden Euro. Beim Gesundheitsfonds kommen noch einmal Reserven von rund 11,1 Milliarden Euro hinzu. Angesichts der Milliardenreserven wollen mehrere Kassen auch im kommenden Jahr Prämien an ihre Mitglieder zurückzahlen. Hintergrund ist, dass für Kassen ein einheitlicher Beitragssatz gilt. Das Geld fließt zusammen mit Steuermitteln in den Gesundheitsfonds - von dort bekommen die Versicherungen feste Beträge.

Die Herbstsitzungen des Schätzerkreises für die gesetzlichen Krankenkassen werden jedes Jahr mit Spannung erwartet. Die Experten liefern eine Prognose über die Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Krankenversicherung.

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