Kanzleramtschef: Corona-Zahlen im Sommer niedrig halten

800 Neuinfektionen pro Tag, so wie vor kurzem: Das ist zu viel, sagt Kanzleramtschef Helge Braun. Die Bürger müssten die Grundregeln in der Pandemie befolgen.
dpa |
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Helge Braun bittet darum, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.
Britta Pedersen/dpa-Pool/dpa/dpa Helge Braun bittet darum, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.

Berlin - Kanzleramtschef Helge Braun hat alle Bürger dazu aufgerufen, im Urlaub und bei anderen Freizeitaktivitäten im Sommer Hygienemaßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus einzuhalten.

Wenn man jetzt zu einem höheren Grundlevel oder gar zu einer Steigerung der Infektionszahlen komme, dann werde es im Herbst umso schwieriger, die Situation im Griff zu behalten, sagte der CDU-Politiker am Montag in Berlin. Ziel müsse es sein, am Ende des Sommers auf einem möglichst niedrigen Stand zu sein.

"Von dem, was wir in den letzten Tagen erlebt haben mit zum Teil über 800 Fällen am Tag müssen wir wieder in eine Situation kommen, wo wir deutlich unter 500 liegen", sagte Braun mit Blick auf die Zahl der bundesweiten Neuinfektionen. Wer sich nicht an die wesentlichen Corona-Grundregeln wie Abstand oder Mund-Nasen-Schutz in bestimmten Situationen halte, verhalte sich auch gegen das Allgemeinwohl.

Bei der Frage, ob es demnächst auch verbindliche Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten geben solle, bat Braun um ein bisschen Geduld. Dazu seien unter anderem die Gesundheitsminister von Bund und Ländern im Gespräch. Freiwillige Tests werden seit dem Wochenende an mehreren Flughäfen angeboten. Generell gilt, dass Rückkehrer aus diesen Risikogebieten sich für 14 Tage in Quarantäne begeben müssen.

Zudem rief Braun die Bürger auf, die Corona-Warn-App zu nutzen. Diese funktioniere inzwischen ganz gut. Sie sei insbesondere geeignet, die Kontaktnachverfolgung bei Infektionen im kleinen, familiären Kreis zu unterstützen.

© dpa-infocom, dpa:200727-99-941970/2

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