Israels Armee will rund 50.000 Reservisten einberufen

Menschenrechtsorganisationen weisen immer wieder auf die katastrophale humanitäre Situation im Gazastreifen hin. Dennoch schreitet Israel mit Plänen zur Einnahme der Stadt Gaza weiter voran.
dpa |
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Zeltlager in der Stadt Gaza. (Archivbild)
Zeltlager in der Stadt Gaza. (Archivbild) © Raad Adayleh/AP/dpa
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Tel Aviv/Gaza

Israels Armee will vor der geplanten Einnahme der Stadt Gaza rund 50.000 Reservisten mobilisieren. Die Einberufungsbescheide sollten in den kommenden Tagen verschickt werden, sagte ein militärischer Repräsentant. Die Reservisten würden dann ihren Dienst im September antreten. 

An der Einnahme der Stadt Gaza sollten aber vor allem aktive Soldaten beteiligt sein, erklärte er. Insgesamt würden dann rund 120.000 Reservisten im Einsatz sein. Der Militär sagte, israelische Truppen seien bereits in Vororten der Stadt Gaza präsent. Er nannte dabei die Viertel Al-Saitun und Dschabalija. 

Die Stadt Gaza sei immer noch die wichtigste Hochburg der islamistischen Terrororganisation Hamas, sagte der Repräsentant. Die Organisation verfüge weiterhin über "operative Fähigkeiten" und sei zu einem "Guerillakrieg" in der Lage. Ziel des Einsatzes sei es auch, ihr unterirdisches Tunnelsystem zu zerstören. 

Menschenrechtsorganisationen weisen immer wieder auf die katastrophale humanitäre Situation im Gazastreifen hin. Laut dem Plan der israelischen Armee sollen sich die Zivilisten in der Stadt Gaza - nach Schätzungen rund eine Million Menschen - in Zeltquartiere weiter südlich begeben. Dort solle ihre Versorgung mit medizinischer Hilfe und Nahrungsmitteln gewährleistet werden, sagte der Militär. Man arbeite dabei mit den internationalen Hilfsorganisationen zusammen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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