IS-Dschihadisten verbieten Irakern gemeinsames Eid-Gebet

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat im nordirakischen Mossul einen besonders strikten Fastenmonat Ramadan durchgesetzt, das Fest zum Fastenbrechen Eid al-Fitr lassen sie jedoch nicht zu.
dpa |
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Mossul - Wie Bewohner der Stadt der Nachrichtenagentur dpa sagten, verboten bewaffnete Dschihadisten den Bürgern am Montagmorgen, zu gemeinsamen Gebeten in die Moscheen zu gehen und zwangen sie zur Rückkehr in ihre Häuser. Auch Grabstätten durften die Menschen demnach nicht besuchen, weil dies Gotteslästerung sei.

Die sunnitischen Extremisten folgen einer besonders strengen Auslegung des Korans. Um einen Heiligenkult zu verhindern, zerstören sie auch islamische Grabstätten, selbst die von Gefährten des Propheten Mohammed sind davor nicht sicher. Laut irakischen Medien wurde am Donnerstag die berühmte Grabstätte des Propheten Jonah in Mossul gesprengt.

Die IS-Terrormiliz hatte Mossul am 10. Juni erobert und dann den Vormarsch auf Bagdad gestartet. Mit Todesdrohungen vertrieben sie alle Christen aus Mossul. In vielen muslimischen Ländern hat am Montag Eid al-Fitr begonnen. Die rund 1,4 Milliarden Muslime in aller Welt schließen mit Festmahlzeiten, Süßigkeiten und Familienbesuchen die Fastenzeit ab.

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